Im sächsischen Kesselsdorf testen wir bis Ende 2024 die technischen Voraussetzungen für die Nutzung von Futuria DME – unserem regenerativ hergestellten Dimethylether – in Flüssiggas-Anlagen in Neu- und Bestandsgebäuden. Den neuen, zukunftsfähigen Energieträger möchten wir zur Marktreife bringen und damit die Energiewende vorantreiben. Über unsere Tests halten wir Sie hier auf dem Laufenden.
Wir möchten unseren Kunden, neben dem biogenen Flüssiggas Futuria Propan, bald einen weiteren regenerativen Energieträger für den Einsatz in Standard-Heizungsanlagen anbieten. Die bestehenden Anlagen sollen perspektivisch anteilig, mehrheitlich oder vollständig mit erneuerbarem Dimethylether betrieben werden können. Mit unserem Futuria DME werden wir Haushalten und Unternehmen die Möglichkeit eröffnen, ihre Anlagen Schritt für Schritt klimafreundlicher zu machen.
Das ist ein großer Schritt nach vorne, der enorme CO2-Einsparungen ermöglicht und die Wärmewende insbesondere im ländlichen Raum vorantreibt. Denn regenerativer DME verursacht im Vergleich zu vielen fossilen Energieträgern bis zu 85 % weniger CO2-Emissionen.
Futuria DME
Wir geben der Energiewende neue Impulse – vor allem auf dem Land, wo eine netzunabhängige Energieversorgung gefragt ist. Mehr erfahrenAm 28. August 2024
Martin Dulig, sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr besichtigte zusammen mit dem Wasserstoffbeauftragten der SPD-Bundestagsfraktion und Bundestagsabgeordneten Andreas Rimkus unsere Testanlagen für erneuerbaren Dimethylether (rDME) in Kesselsdorf bei Dresden. Die beiden SPD-Politiker informierten sich umfassend über das regenerative Gas und seine Potenziale für die Energiewende.
Die Energie, die durch den Betrieb unserer Testanlagen bis Ende 2024 entsteht, wird keineswegs verschwendet! Selbstverständlich sind die drei Anlagen an unser Gebäude am Standort angeschlossen – und erzeugen Wärme für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort.
Am 21. September 2023
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer weihte am Donnerstag, den 21. September, zusammen mit PRIMAGAS in Kesselsdorf bei Dresden drei Testanlagen für erneuerbaren Dimethylether (DME) ein. Das Gas soll im Zuge des neuen GEG schon bald als eine weitere regenerative Energielösung als Beitrag zur Wärmewende verfügbar sein.
Die Installation unserer drei Testanlagen für erneuerbaren Dimethylether (DME) haben wir mit der Kamera begleitet. Unser Video zeigt Ihnen, welche Schritte dafür nötig waren. Schauen Sie rein!
Vom Tank bis hin zur Gastherme haben wir nahe Dresden drei vollständige Heizungsanlagen installiert. Sie werden mit verschiedenen Flüssiggas- und Futuria DME-Mischungsverhältnissen betrieben: mit 80 % herkömmlichem Flüssiggas und 20 % erneuerbarem DME, mit 35 % Flüssiggas und 65 % regenerativem DME sowie mit 100 % erneuerbarem DME. Mithilfe dieses Testdesigns wollen wir herausfinden, ob und inwieweit technische Komponenten wie Regler, Ventile und Leitungen angepasst werden müssen, damit Anlagen bei einer anteiligen, mehrheitlichen und vollständigen Nutzung von Futuria DME reibungslos laufen.
Der Klimawandel führt täglich vor Augen wie wichtig es ist, alternative Energieträger zu entwickeln. Wie bereits beim biogenen Flüssiggas, das PRIMAGAS 2018 als erstes Unternehmen auf den deutschen Markt gebracht hat, gehen wir daher auch bei erneuerbarem DME als Pionier der Branche voran. Das von einem renommierten Prüfinstitut begleitete Testprojekt an unserem F&E-Standort in Kesselsdorf spielt dabei die maßgebliche Rolle, denn es legt die Basis für die Nutzung von Futuria DME in den Standard-Heizungsanlagen unserer Kunden.
Erneuerbarer Dimethylether (erneuerbarer DME) ist ein farbloses Gas, das sich schon unter geringem Überdruck verflüssigt. Es verbrennt schadstoffarm und ist daher ein aussichtsreicher Energieträger, der einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten kann. Wird DME vollständig aus erneuerbaren Ressourcen hergestellt, können damit im Vergleich zu fossilen Energieträgern wie beispielsweise Heizöl bis zu 85 Prozent CO2-Emissionen eingespart werden.
Weitere Informationen rund um erneuerbaren DME finden Sie hier.