Seit Anfang 2021 wird für den CO₂-Ausstoß von fossilen Heiz- und Kraftstoffen eine Abgabe erhoben. So sieht es das Bundesemissionshandelsgesetz (BEHG) vor. Für Sie als Verbraucher bedeutet das seitdem höhere Preise für Flüssiggas, Heizöl, Kraftstoff (Diesel / Benzin) und viele weitere Energieträger.
Höhere Energiekosten für ein besseres Klima.
Die CO₂-Bepreisung hat zum einen das Ziel, den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid (CO₂) zu senken. Zum anderen soll die CO₂-Bepreisung zur Finanzierung der Energiewende beitragen. Deshalb müssen Unternehmen, die fossile Heiz- und Kraftstoffe auf den Markt bringen, Zertifikate für ihre CO₂-Emissionen erwerben.
Ab 2025 beträgt der CO₂-Preis 8,42 Cent/Liter (Erhöhung von 1,53 Cent/Liter) für Flüssiggas und 1,186 Cent/kWh (Erhöhung von 0,216 Cent/kWh).
Der Preis für diese Zertifikate soll weiterhin jährlich angehoben werden.
Nachfolgend die Preise pro Tonne CO₂ nach Jahr im Überblick:
2023 | 2024 | 2025 | 2026 |
---|---|---|---|
30 €/t CO₂ | 45 €/t CO₂ | 55 €/t CO₂ | 55 bis 65 €/t CO₂ |
Nein, vergleichen lohnt sich weiterhin.
Durch die CO₂-Bepreisung steigen die Preise aller fossilen Brennstoffe – allerdings unterschiedlich stark, denn der Preisanstieg ist abhängig vom jeweiligen Ausstoß. Hier sehen Sie die CO₂-Äquivalente verschiedener Energieträger im Vergleich:
Auch der höhere Heizwert von Flüssiggas macht es im Vergleich mit Heizöl günstiger – unabhängig von der CO₂-Bepreisung.
Flüssiggas: auch in Zukunft vorteilsstark.
Neben den geringeren Kosten machen noch weitere Vorteile Flüssiggas von PRIMAGAS zur idealen Energie für private und gewerbliche Anwendungen – auch künftig:
Im Folgenden finden Sie die Antworten darauf.
Ja; denn wie alle Energielieferanten sind auch wir dazu verpflichtet, für jede Art von Flüssiggas Emissionszertifikate zu erwerben. Die Kosten fließen bei allen Flüssiggaskunden in die Kalkulation der Preise ein.
Trotzdem sind Sie bei PRIMAGAS bestens aufgehoben: Denn neben einem bequemen Wechsel von einem anderen Energieträger zu Flüssiggas und der termingerechten Belieferung mit Flüssiggas bieten wir Ihnen auch die zuverlässige Prüfung Ihrer Flüssiggasanlage und einen umfassenden Service, mit dem Sie zum Beispiel die ideale Förderung für Ihre Heizungsmodernisierung finden – und vieles mehr. So machen wir Ihre Energieversorgung so einfach und komfortabel wie kein anderer.
Dazu haben wir gleich 10 Tipps für Sie:
1. Kaufen Sie den Energieträger, wenn er am günstigsten ist …
Flüssiggas ist in Monaten geringer Nachfrage am günstigsten – also eher am Ende der Heizperiode. Beobachten Sie die Preisentwicklung und zögern Sie Ihre Bestellung nicht allzu lange hinaus.
2. Lassen Sie die richtige Vorlauftemperatur einstellen.
Die Vorlauftemperatur der Heizung entscheidet mit darüber, wie warm es in Ihren Räumen werden kann. Die optimale Einstellung sorgt für einen effizienten Betrieb der Heizung bei möglichst geringem Energieverbrauch.
3. Geben Sie Ihren Heizkörpern Freiheit.
Ein Heizkörper gibt seine Wärme am besten an den Raum ab, wenn er nicht verdeckt wird und mindestens 20 bis 50 Zentimeter von Möbeln entfernt steht.
4. Sorgen Sie für ideale Raumtemperaturen.
Sorgen Sie für eine Raumtemperatur, die warm genug zum Wohlfühlen ist und nicht darüber hinausgeht. Es gibt einige Durchschnittswerte zur Orientierung: 20 °C im Wohnzimmer, 18 °C in der Küche, 17 °C im Schlafzimmer und 24 °C im Bad.
5. Lassen Sie die Heizung kontinuierlich laufen.
In der Regel braucht es mehr Energie, komplett ausgekühlte Räume wieder auf wohnliche Temperaturen zu bringen, als wenn die Heizung zum Beispiel zur Nacht auf niedrigerer Stufe weiterläuft.
6. Schalten Sie die Heizung auch zur Nacht nicht ganz aus …
Es lässt sich üblicherweise am erholsamsten schlafen, wenn die Temperatur des Schlafzimmers einige Grade unter der Raumtemperatur liegt, in der man sich tagsüber wohlfühlt.
7. … sondern drehen Sie sie rechtzeitig runter.
Wenn Sie bereits im Vorfeld wissen, wann Sie das Haus verlassen, können Sie die Heizung etwa eine volle oder zumindest halbe Stunde vorher herunterdrehen. Ein Heizkörper gibt auch in dieser Zeitspanne noch genügend Wärme ab.
8. Lüften Sie Räume kurz, aber kräftig.
Anstatt die Heizung bei gekipptem Fenster laufen zu lassen, empfiehlt sich etwa fünfminütiges Stoßlüften bei ausgeschalteter Heizung.
9. Lassen Sie einen hydraulischen Abgleich machen.
Wenn die Heizung zu viel Energie verbraucht, die Wärme im Haus ungleichmäßig verteilt wird oder die Heizkörper störende Geräusche verursachen, sollte ein Heizungsbauer das Heizsystem bei einem hydraulischen Abgleich analysieren und danach neu einstellen.
10. Wechseln Sie zu einer moderneren Heiztechnologie.
Alle Maßnahmen für ein besseres Heizverhalten stoßen an ihre Grenzen, wenn die Heizung einfach zu alt ist, um wirtschaftlich zu arbeiten. Das ist auch nach Gebäudeenergiegesetz (GEG) § 72 definiert: Gas- und Öl-Konstanttemperaturkessel, die 30 Jahre oder länger in Betrieb sind, müssen – bis auf Ausnahmen – ausgetauscht werden.